André Bless

Der Schweizer Künstler André Bless beschäftigt sich mit dem illusionistischen Potenzial des Mediums Licht und schafft mit Videoinstallationen sowie dialogischen Versuchsanordnungen Denk- und Wahrnehmungsräume die um die Beziehung von Flüchtigkeit und Konstanz kreisen sowie das Verhältnis von Kunst und Architektur befragen.
In seiner ortsbezogenen Videoinstallation «Lightfall» projiziert Bless einen Wortregen an die raumhohen Wände und der Johanneskirche.
 Die gleichmässig fallenden und sich überlagernden Worte sind nicht als zusammenhängende Sätze konzipiert sondern es sind wertfreie Gedankensplitter mit z.T. poetischem Charakter die den Leser inspirieren und anregen wollen, freie Wortkombinationen zu suchen. Der Leser kann sich also in einem freien Assoziationsfeld von horizontalen, vertikalen oder diagonalen Verknüpfungen orientieren.
Im vielseitigen Schaffen von André Bless bilden die Textarbeiten eine feste Konstante. Oftmals geht es um das Verhältnis von Wahrnehmung und Erkenntnis und um das kontemplative Erleben von Raum, Licht und Zeit.

André Bless, geboren 1950 in St.Gallen,  lebt und arbeitet in der Nähe von Schaffhausen in der Schweiz. Er ist bildender Künstler und freiberuflich als Kurator tätig in der Vebikus Kunsthalle in Schaffhausen. Er arbeitet vorwiegend mit projiziertem Licht und setzt sich mit Fragen der Raumwahrnehmung auseinander.
Seine Arbeiten werden in Galerien und Museen sowie in öffentlichen Räumen im  In- und Ausland gezeigt. Für sein künstlerisches Schaffen wurde er mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

Ausstellungen (Auswahl ab 2007):